Für immer mehr Menschen ist ein Leben wie im Hamsterrad längst normal geworden. Arbeiten bis zum Umfallen, Überstunden oder von Job zu Job hetzen und trotzdem keine Aussicht auf eine auskömmliche Rente. Es fehlt Zeit fehlt für Familie, Freunde oder einfach Entspannung. Psychische Erkrankungen und Burnout durch Überlastung und Arbeitsstress sind zu einer gesellschaftlichen Krankheit geworden.
Das steht für ein gesellschaftliches Problem. Die Arbeitszeiten driften immer mehr auseinander, die Arbeit und der Reichtum sind in dieser Gesellschaft falsch verteilt. Während die einen unter Überlastung und Erschöpfung leiden, finden andere trotz Aufschwung und Fachkräftemangel keinen Job, haben das Gefühl überflüssig zu sein. Nicht wenige sind sogenannte Aufstocker, sind arm trotz Arbeit. Besonders Frauen und Alleinerziehende werden in schlechte Arbeitsverhältnisse gedrängt.
Auf der anderen Seite konzentriert sich der Reichtum immer weiter. Die Linke fordert: Arbeit und Reichtum umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst! Wir werden auf verschiedenen Ebenen Druck machen für die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums und eine Verkürzung der Arbeitszeit. Dafür sind wir am heutigen 1. Mai auf die Straße gegangen. Aber dafür kämpfen wir auch den Rest des Jahres!
(PS: Da der 1. Mai aber auch ein Feiertag ist – die Bilder sind von der gelungenen Mai-Feier der Chemnitzer Linken auf dem Rosenplatz)